Plugins sind kleine Helfer, die entweder eine Komponente unterstützen oder aber eigenständig sein können, so wie Editoren. Joomla wird standardmäßig mit 47 Plugins ausgeliefert. So kann mit einem Plugin zum Beispiel eine Bildergalerie in Artikel eingebunden werden.
Das „Plugins: Erweiterungen – Joomla!“ wird nur in der Verwaltung (Administration) angezeigt. Seine Funktion ist ebenfalls recht einfach. Es zeigt an, ob es für Joomla! selber oder für installierte Erweiterungen Updates gibt.
Sie sehen es immer, wenn Sie sich in der Verwaltung anmelden.
Das ReCaptcha - Plugin wird verwendet, um Spam auf Ihren Formularen wie die Registrierung, Kontaktfomular und der Anmeldung zu verhindern. Die Basisinstallation von Joomla enthält die ReCaptcha® von Google. Damit dies genutzt werden kann, wird ein öffentlicher und ein nicht öffentlicher Schlüssel benötigt.
Weitere Informationen zu reCapcha finden Sie:
Hinweis: ReCaptcha® ist ein Markenzeichen von Google Inc. und es ist ein unabhängiges Produkt welches nicht mit dem Joomla-Projekt zu tun hat. Sie müssen sich vermutlich registrieren und den Nutzungsbedingungen unter Recaptcha.com zustimmen, wenn die dieses Plugin verwenden wollen.
Die Suche Komponente und das Modul wurden hier schon kurz beschrieben. Nun gibt es auch noch Suche Plugins. Die jede für sich an- und abschaltbar sind. So kann die interne Suchfunktion zusätzlich gesteuert werden. Es macht schon Sinn, einige Bereiche Abzuschalten. Zum Beispiel die Suche in Kontakten, wenn nur ein Kontakt angelegt wurde. Sind mehrere vorhanden, so macht es wiederum Sinn, diesen Bereich in die Suche zu integrieren.
Standardmäßig werden in die Suche folgende Bereiche mitbedacht:
Die System Plugins sind kaum bis gar nicht zu sehen, sie arbeiten im Hintergrund der Webseite. So kommen sie zum Einsatz, wenn es um die Umleitung von URLs geht, oder bei der Anmeldung auf der Webseite. Sie werden also nur dann geladen, wenn sie benötigt werden. Ein Blick in deren Einstellungen kann nicht schaden, man sollte schließlich wissen, was sich so auf der eigenen Webseite tut.
Folgende Systemplugins sind integriert:
Nur mit einer Authentifikation kann man sich auf einer Joomla basierende Webseite anmelden. Dies gilt für die Verwaltung (Administration) genauso wie für die Anmeldung über die Startseite (Frontend) selber. Das Content Management System Joomla verlangt eine Authentifikation auf jeden Fall. Von daher sollte immer eines der drei vorinstallierten Plugins aktiv sein.
Mit dem Standard Joomla Authentifikation Plugin werden der Benutzername sowie das dazugehörige Passwort in der Datenbank abgefragt. Nur wenn beides passt, funktioniert die Anmeldung.
Wer diese Art der Authentifikation nicht haben möchte, kann auf eines der anderen beiden zugreifen.
Authentifikation mit GoogleMail (Gmail)
Herbei läuft die Authentifizierung über den gleichnamigen E-Mail Dienst von Google (Gmail). Dabei wird geprüft, ob der Benutzer ein E-Mail-Konto bei Google besitzt. Trifft das zu, so kann der Benutzer sich mit seinen Anmeldedaten von Gmail anmelden.
Das kann allerdings nur funktionieren, wenn die cURL Funktion in Ihrer PHP-Umgebung aktiviert ist.
Prüfen Sie also vorher, ob die Funktion aktiv ist. Hierzu auf "Site" dann auf "Systeminformationen". Hier klicken Sie auf "PHP-Information" und suchen nach "cURL". Dort müsste unter cURL Support "enabled" (aktiviert) stehen, dann ist alles OK und Sie können den Dienst nutzen. Sollte da allerdings "disabled" (deaktivert) stehen. Sollte gar der gesamte Bereich "cURL" bei ihnen fehlen, können Sie den Dienst nicht benutzen. Wenden Sie sich an ihren Provider und fragen nach einer entsprechenden Freischaltung dieser PHP-Funktion.
Wollen Sie diesen Dienst lokal nutzen, schauen sie in die php.ini von XAMPP. Öffnen Sie mit einem beliebigen Editor die php.ini und suchen nach ";extension=php_curl.dll". Entfernen Sie für die Aktivierung das vorstehende Semikolon, speichern Sie die Datei und Starten den Apache-Dienst neu. Nun sollte es auch lokal auf Ihrem Computer funktionieren.
Authentifikation mit LDAP
Unternehmen speichern in der Regel die Daten ihrer Mitarbeiter auf einen extra dafür eingerichteten Server. Diese Authentifikation fragt also die Daten des Benutzers über diesen Server ab.
Allerdings kann ich aus mehreren Gründen diese Methode in der Regel nicht empfehlen. Was geht es Ihrem Arbeitgeber an, ob und wann Sie sich auf Ihrer Webseite angemeldet haben. Etwas anderes ist es, wenn die Webseite zur Firma gehört. Dann macht diese Art der Authentifizierung Sinn.
Standardmäßig aktiviert ist das Benutzer-Joomla User Plugin. In ab der Joomla Version 1.6 stehen zwei weitere zur Verfügung, die allerdings deaktiviert sind.
Das erste ist das „Benutzer-Profil“ Plugin. Mit dieser kleinen Erweiterung kann die Registrierung um einige Zusätzliche Felder erweitert werden.
Das zweite ist die „Benutzer-Kontakterstellung“. Hiermit kann automatisch für jeden neuen Benutzer ein Kontaktformular erstellt werden. Bei kleineren Webseiten mag dies ein netter Gimmig sein, allerdings bei größeren eher nicht. Da jeder Datensatz in der Datenbank zusätzlich landet.
Mit der Standard Version von Joomla werden auch einige Editor Programme ausgeliefert, mit denen Inhalte erstellt beziehungsweise geändert werden können. Schon seit Anbeginn (2005) von Joomla wird der „TinyMCE“ als Standardeditor mitgeliefert und benutzt. Der „CodeMirror“ findet seine Anwendung im Templatemanager. „Kein Editor“ kann verwendet werden,, wen es um reinen HTML-Code geht.
Alle drei Editoren sind aktiviert. Ich allerdings verwende lieber den JCE Editor. Nicht weil dieser ebenfalls kostenfrei ist, sondern weil er einfach mehr Funktionen hat. Diesen werde ich an spätere Stelle genauer vorstellen.